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Berger Allee Düsseldorf | © LVR-ADR/Silvia Margrit Wolf
Samstag, 13. September 2025 (Vorabend des Denkmaltags)
18:00 Uhr

Treffpunkt:

Vor dem Eingang Stadtmuseum, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf

ÖPNV:

Nächste Haltestelle: Poststraße
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Keine Anmeldung erforderlich.

An Erhalt oder Abriss von Denkmalen haben sich immer wieder Konflikte zwischen Bürgerschaft und „Obrigkeit“ entzündet. Bei einem Rundgang am Vorabend des Tag des offenen Denkmals® zwischen dem ehemaligen Berger Tor und der Straße Carlstor zeichnen wir einige dieser Konflikte nach.

Das Berger Tor
Nur noch Markierungen im Pflaster vor dem Stadtmuseum erinnern an das Berger Tor, das den südlichen Abschluss des Stadtgebiets markierte. Es wurde 1895 gegen den Willen vieler Bürger, der amtlichen Denkmalpflege in Person des ersten preußischen Provinzialkonservators, Paul Clemen und des Regierungspräsidenten von der Stadtverwaltung zugunsten einer „verkehrsgerechteren Gestaltung” zum Abriss freigegeben.

Berger Allee
Nur dank einer aktiven Bürgerbewegung gibt es heute noch Jugendstilhäuser auf der Berger Allee. Der Mannesmann-Konzern wollte den gesamten Block bis zur Bäckerstraße abreißen, um für die Tochtergesellschaft Mannesmann-Röhrenwerke einen Neubau zu errichten. Die Bürger erreichten mit ca. 12.000 Proteststimmen Ende 1973 einen Kompromiss, der bis heute Bestand hat. In dem Jahr gründete sich die AGD –Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Bürger- und Heimatvereine. Erst zwei Jahre später fand das erste europäische Denkmalschutzjahr statt.

Gasbeleuchtung
Die Berger Allee wird wie weite Teile Düsseldorfs von der historischen Gasbeleuchtung geprägt. Im Jahr 2020 hatte ein breites Bündnis von Bürgern und Vereinen einen Kompromiss zum Erhalt von rund 10.000 Gaslaternen erstritten. Der Stadtrat fühlte sich 2023 nicht mehr daran gebunden und beschloss, fast alle Gaslaternen durch LED-Imitate zu ersetzen.

Referenten:
- Prof. Dr. Horst A. Wessel, Industriehistoriker
- Nina Kalenborn, AGD
- Reinhard Lutum, RVDL Regionalverband Düsseldorf
- Initiative Düsseldorfer Gaslicht

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Schatzmeister

Rudolf Conrads

Bankkaufmann, Dipl.-Betriebswirt, Dipl.-Volkswirt

Thematische Schwerpunkte

  • Finanzen des RVDL
  • Leitung der Marianne von Waldthausen Geächtnis-Stiftung
  • Pflege / Inwertsetzung der RVDL-Burgen
  • Weiterentwicklung der Verzahnung des Gesamtvereins mit den Regionalverbänden
  • Kreativer Partner für die Vorstände der Regionalverbände

Regionale Verantwortung

  • Schatzmeister im Freundeskreis der Burg Stahlberg e.V.
  • Schatzmeister im Freundeskreis der Burg Virneburg e.V.
  • Vorstandsmitglied im RVDL Regionalverband  Köln
  • Beiratsmitglied im RVDL Regionalverband Rhein/Mosel/Lahn
  • Vorsitzender des Beirats der Stiftung Lahn-Marmor-Museum

Kontakt

rudolf.conrads(at)rheinischer-verein.org