11.06.2025
Wie jedes Jahr am Pfingstwochenende wurde in Krefeld-Linn der beliebte Flachsmarkt ausgerichtet. Die Schirmherrschaft über den Handwerker- und Erlebnismarkt hatte in diesem Jahr Tobias Flessenkemper, Vorsitzender des Rheinischen Vereins, inne: Er durfte das Fest auf Burg Linn feierlich eröffnen.
In seinem Grußwort zitierte Flessenkemper aus der Enzyklika Laudato Si‘, die der verstorbene Papst Franziskus Pfingsten 2015 vorgelegt hatte: „Die Geschichte, die Kultur und die Architektur eines Ortes müssen eingegliedert werden, so dass seine ursprüngliche Identität bewahrt bleibt.“ Auch der Flachsmarkt stehe für die Wertschätzung von Kultur, Landschaft und Natur; das lebendige Handwerk sei die Grundlage für den Denkmalschutz.
Das bunte Treiben knüpft an eine alte Tradition an. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde Linn zur Stadt erhoben, erhielt Marktrechte und Gerichtsbarkeit. Auf dem Andreasmarkt boten die Bauern ihren Flachs an – immerhin bis 1903.
1975 hob die Arbeitsgemeinschaft Flachsmarkt e. V. die Veranstaltung aus der Taufe, die sich zum größten Handwerkermarkt Deutschlands gemausert hat. Hier werden alte Künste und Techniken präsentiert, es gibt viele Mitmachstationen und ein vielfältiges Begleitprogramm. Ritterlager, Falkner, Musik und Straßentheater ziehen vor allem Familien mit Kindern an. Der RVDL-Regionalverband Niederrhein war mit einem Infostand präsent.
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