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Virneburg/Köln. Einen besonderen Einsatz hatte die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Virneburg (Kreis Mayen-Koblenz) am Samstag, 26. Januar 2019. An der bekannten Burgruine Virneburg führten die Kameraden unter der Leitung von Wehrführer Carsten Keppler eine umfangreiche Freischneidemaßnahme durch und betätigten sich als ehrenamtliche Denkmalpfleger. In den letzten Jahren ist der Aufwuchs von Bäumen und Büschen dem historischen Denkmal immer näher gerückt. Reduzierung und Entfernung des Bewuchses dienen der Sicherung der historischen Bausubstanz und rücken die Burg im Ortsbild wieder stärker in den Blick. „Wir sind froh, dass diese Maßnahme durchgeführt wird, die der Burgruine gut tut und diese langfristig schützen hilft“, so Ortsbürgermeister Herbert Pung.
Freischnitt Virneburg
Der Burgeigentümer, der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz mit Sitz in Köln, freut sich über die Aktion, gehört die Burg doch seit 105 Jahren zum Verein und soll auch weiterhin ein attraktives und sicheres Ausflugsziel sein. Gerade bei Wanderern ist die Virneburg beliebt. Erst 2018 wurde das zehnte Jubiläum des Premium-Wanderwegs Traumpfad VirneBurgWeg gefeiert. Für das neue Jahr 2019 ist die Ruine nun fit; der Rückschnitt dürfte einige Jahre vorhalten.
Freiwillige Feuerwehr Virneburg
Kontakt: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Ottoplatz 2, 50679 Köln, Tel. 0221 809 2804, E-Mail: sekretariat@rheinischer-verein.de
Sie finden an dieser Stelle die vollständige Artenliste zum Aufsatz von Wolfram Kunick: "Von der öden Schaaftrifft zum Waldpark"
Florenwandel auf dem Aachener Lousberg in den letzten 200 Jahren. (Aufsatz erschienen in Rheinische Heimatpflege, Heft 1/2019)
Artenliste Lousberg (PDF, 335 KB)
Auf der Mitgliederversammlung des Rheinischen Vereins am 1.12.2018 in Köln wurde der Vorstand gemäß der neuen Satzung ergänzt, die die Mitgliederversammlung auf der Jahrestagung am 23.6.2018 in der Abtei Rolduc beschlossen hatte.
Die neugewählte Zweite Stellv. Vorsitzende ist Frau Susanne Bonenkamp. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden:
Gerhard Eichhorn
Tobias Flessenkemper
Rolfjosef Hamacher
Jürgen Kunow
Ulrich Schulte-Wissermann
Doris Törkel
Thmas Wurzel
Vielen Dank an alle, die jetzt im neuen Vorstand des Rheinischen Vereins mitwirken!
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Gleueler Wiese im Äußeren Grüngürtel Kölns ist seit einigen Jahren in der Diskussion: Der 1. FC Köln beabsichtigt, dort Trainingsplätze und weitere vereinsbezogene Einrichtungen anzulegen. Dagegen regt sich Widerstand nicht zuletzt bei Natur- und Denkmalschützern. Die vorliegende neue Publikation ist reich an Informationen; sie soll helfen, die Diskussion zu versachlichen, zugleich aber auch Argumente für den Schutz und den Erhalt dieser historischen Grünfläche bereit stellen. Sie darf gerne weitergereicht werden!
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Dr. Ulrich Krings
Heimatpflege 4/18 Aufsatz Moll (PDF, 3,65 MB)
Im Rahmen des Europäischen Kulturjahres 2018 wird mit dem vorliegenden Programm das Kölner Grünsystem als einzigartiges Kulturerbe in den Mittelpunkt gestellt. Als ein europäisches Kulturerbe entstand es in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.
Damals waren großräumige Grünplanungen für die Städte weit über Deutschland hinaus üblich. Allerdings schaffte nur der damalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer es, in der nach dem Ersten Weltkrieg wirtschaftlich und politisch angespannten Lage ein derartig umfangreiches Grünsystem aufzustellen und politisch und praktisch in wesentlichen Zügen umzusetzen. So entstanden auf den ehemaligen preußischen Festungszonen der Innere und Äußere Grüngürtel. Die von dem renommierten Städtebauer Fritz Schumacher vorgesehenen radialen Verbindungszüge konnten z.T. erst ab den 1960er Jahren ausgebaut werden. Gegenwärtig findet eine Erweiterung im Umland statt. Die von Schumacher angedachten Grünkeile, ausgehend vom Äußeren Grüngürtel, stoßen jetzt auf einen dritten Grüngürtel in der Erftaue und auf dem Vorgebirge.
Von Anfang an stand die ökologische und historischkünstlerische Gestaltung als Frischluftspeicher für die Bevölkerung im Mittelpunkt der Planungen. Dieses für andere Städte im Zuge der dramatischen Luftverschmutzung und des Klimawandels sowie des Stadtwachstums vorbildhafte Grünnetz Kölns ist u.a. durch das Bevölkerungswachstum und steigende Flächenversiegelung bedroht. Daher wird dieses umfangreichste Kölner Landschafts- und Kulturobjekt in diesen Veranstaltungen mit all seinen positiven Funktionen und ästhetischen Facetten vorgestellt.
Prof. Dr. Barbara Schock-Werner
Vorsitzende des Regionalverbandes Köln im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
Die Vulkaneifel ist eine landschaftlich reizvolle und abwechslungsreiche, aber leider verwundete Gegend. Die sich auf kleinstem Raum aneinander reihenden Abgrabungen, um Lava und Basalt abzubauen, nehmen der Landschaft zunehmend ihren Reiz. Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL) ist überregional in der ehemaligen Rheinprovinz und damit außer im nordrhein-westfälischen Rheinland auch in Rheinland-Pfalz, in Teilen Hessens und im Saarland vertreten. Er stellt somit eine gewichtige Stimme dar. Die gegenwärtig in der Abstimmungsphase befindliche Raumordnungsplanung in der Region Trier nimmt er zum Anlass, entschieden auf einige herausragende Alleinstellungsmerkmale dieses Gebiets hinzuweisen:
Trierischer Volksfreund (PDF, 1,78 MB)
Wochenspiegel 12.09.2018 (PDF, 729 KB)
RVDL Stellungnahme als PDF-Datei (PDF, 39 KB)
In Bad Neuenahr sind die Kuranlagen aus der Zeit der Klassischen Moderne aktuell vom Abriss bedroht. Zahlreiche bedeutende Denkmalschutzorganisationen haben auf Initiative des Rheinischen Vereins einen öffentlichen Appell an die Stadt gerichtet, das Kulturerbe mit aller Kraft zu erhalten, und haben dafür ihre Unterstützung angeboten. Der Appell wurde am 22. August 2018 im Rahmen einer Pressekonferenz an Vertreter der Stadt übergeben.
Den Appell und die erste Presseresonanz finden Sie hier:
Appell zur Erhaltung der Kuranlagen in Bad Neuenahr (PDF, 105 KB)
Artikel General-Anzeiger Bonn (PDF, 37 KB)
Artikel Rhein-Zeitung (PDF, 61 KB)
Bad Neuenahr- Dt. Stiftung Denkmalschutz (PDF, 38 KB)
Artikel FAZ vom 25.08.2018 (PDF, 1,39 MB)
Artikel Blick Aktuell (PDF, 96 KB)
Mainzer Algemeine Zeitung (PDF, 280 KB)
Bad Neuenahr-Ahrweiler Kuranlagen (MP3, 1,6 MB)
Nach zwanzig Jahren Pause sprudelt seit dem 14. Juli 2018 die wasserkinetische Skulptur des Künstlers Wolfgang Göddertz endlich wieder! Im Kölner Bilderbuch-Sommer zeigt sich der stark kritisierte Ebertplatz als Wohlfühlort. Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz begrüßt ausdrücklich das Instandsetzen des Brunnens durch die Stadt Köln. „Mit dem Wasser kommt die Freude zurück auf den Platz“, so Geschäftsführer Dr. Martin Bredenbeck, „es herrscht wieder ein buntes Treiben, und der Platz erhält seine Aufenthaltsqualität zurück.“
Foto: RVDL / Anke von Heyl
Der Regionalverband Köln des Rheinischen Vereins hatte sich im Mai mit der Bitte an die Stadtverwaltung gewandt, man möge einen möglichen Denkmalwert des in den 1970er Jahren als moderne urbane Fläche geplanten Platzes prüfen. Nachdem der bereits in Gang gesetzte Prüfvorgang überraschend gestoppt wurde und es eine hoch-emotionale Diskussion um den „Angstraum“ Ebertplatz gegeben hatte, sah es nicht gut aus für die Anlage, obwohl sie Kennern als herausragende Gestaltung der Nachkriegsmoderne gilt. Noch immer ist davon die Rede, den Platz 2021 komplett umzugestalten, so dass ein wichtiges Zeugnis moderner Stadtentwicklung verschwinden würde. Die Mitglieder des Arbeitskreises Nachkriegsmoderne im Rheinischen Verein setzen auf die Macht der Bilder und auf erlebbare Qualität. Die mehr als 200.000 Euro teure Instandsetzung des Brunnens hat eine sehr deutliche Verbesserung der Platzatmosphäre zur Folge. Genau das war schon 1977 das Ziel des Künstlers Wolfgang Göddertz, der wusste, wie belebend Wasser auf die Nutzer des Platzes wirken würde. Für die Experten aus dem Rheinischen Verein steht der Ebertplatz exemplarisch für einen Platztypus der 1960er und 1970er Jahre, der derzeit an vielen Stellen bedroht ist: abgesenkte, auf mehreren Ebenen verteilte Anlagen, oft mit Sichtbeton gestaltet, oft reich begrünt und mit der erklärten Absicht gestaltet, Verkehrsverteiler zu sein. Solche Gestaltungen prägen den Charakter der modernen Städte entscheidend mit und sind somit identitätsstiftend für mehrere Generationen gewesen. Der Arbeitskreis Nachkriegsmoderne im Rheinischen Verein gibt seiner Hoffnung Ausdruck, dass angesichts der positiven Wandlung vom „Angstraum“ zum „Wohlfühlort“ der Ebertplatz eine zweite Chance erhält und man in der Stadt die Umgestaltung noch einmal überdenkt oder ihre Parameter zumindest neu justiert.
Foto: RVDL / Anke von Heyl
Hintergrund
Der 1906 gegründete Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz ist eine starke Stimme für Bürgerengagement in der früheren Preußischen Rheinprovinz. Zwischen Niederrhein und Mittelrheintal entlang des Rheins und seinen Nebenflüssen setzt sich der Verein für die Bewahrung, sensible Entwicklung und Vermittlung des reichen Landschafts- und Kulturerbes ein. Mit Führungen und Vorträgen, Tagungen und Workshops, Publikationen sowie Stellungnahmen und Resolutionen wirkt der Verein in die Öffentlichkeit und arbeitet eng mit den Trägern öffentlicher Verwaltung zusammen.
Warum es sich lohnt für den Erhalt des Gaslichts in Düsseldorf zu kämpfen
Düsseldorf ist bald die einzige Stadt weltweit, in der es ein funktionierendes Gaslaternennetz gibt. Keine andere Stadt wird auch nur annähernd so markant vom Schein des Gaslichts geprägt wie unsere.
Ein Projekt im RVDL
Förderung der Ziele des Gaslicht-Projektes ist stets sehr willkommen:
Zweckgebundene Spenden, Kennwort „Düsseldorfer Gasbeleuchtung“ bitte ausschliesslich auf das RVDL-Konto bei Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE23 3705 0198 0002 2326 50
BIC: COLSDE33